
Über
Ich bin am 1993 in der Nähe vom Augburg mit einer Bewegungsstörung (Athetose) geboren. Da meine Behinderung mehr ein „Zufall“ ist, als dass irgendwer damit gerechnet hat, wachse ich in einer barrierereichen Umgebung auf. Ich bin gezwungen Treppen zu laufen oder auf dem Popo herunterzurutschen. Meine Eltern nehmen mich mit in den Tiefschnee zu Schlittenhunderennen mit unseren sechs Huskies. Als meine Schwester reitet, reite ich auch. Durch meinen „Sportlehrerpapa“ probiere ich jede Bewegungsmöglichkeit aus, die sich mir bietet.
Ich besuche den ganz normalen Kindergarten und kämpfe mich in Regelschulen bis zum Fachabitur. Zivis helfen mir meine körperlichen Einschränkungen so gut es geht zu kompensieren.
Im Studium der Sozialen Arbeit an der OTH Regensburg bekomme ich das erste Mal mit, was „Inklusion“ in der Bildung bedeutet. Auch durch das flexible Zeitmanagement im Studium und gute Professoren/Mitarbeiter der OTH darf ich mich heute „Sozialarbeiter“ schimpfen. Ab diesem Zeitpunkt lebe ich eigenständig in meiner eigenen Wohnung mit Hilfe verschiedener Unterstützungsmöglichkeiten und lebe ein selbstbestimmtes Leben. Nach einem erfolglosen Etablieren im Beruf mache ich den Master „Psychosoziale Beratung in der Sozialen Arbeit“ an der DIPLOMA Hochschule durch ein Online-Studium, um Zeit zu haben, mich neu zu orientieren.
Während des Masters ziehe ich in das schöne Landsberg am Lech, in dem ich mit meinem Lebenspartner und meiner Hündin lebe. Seit 2024 mache ich mein Hobby zum Beruf und „haue für meine Leser täglich in die Tasten“.
Um meine „soziale Ader“ nicht ganz versiegen zu lassen, habe ich meinen Hund zum Therapiehund ausgebildet und plane Vorträge/Selbsterfahrungsangebote in Sachen „Behinderung hautnah“.
